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Autos mit 6-Zylinder: Diese Modelle bieten den Einstieg in die Welt der Laufkultur

Ein sonorer Klang, irgendwo zwischen heiserem Brummen und bassigem Rauschen: Schon im Stillstand bietet ein Sechszylinder gute Unterhaltung für audiophile Autofahrer. Autos mit 6-Zylinder sind rar geworden, aber es gibt sie noch. Allerdings sind sie über die Zeit immer weiter in den Preislisten und Modellpaletten nach oben gerückt.

In diesem Beitrag gibt es einen Überblick über die zur Zeit (August 2025) günstigsten Neuwagen mit 6-Zylinder in Deutschland.

Die günstigsten Pkw mit sechs Zylindern: Übersicht

Man kann es so klar sagen: beim Thema günstige 6-Zylinder führt kein Weg an Mazda vorbei. Allerdings haben die Japaner mittlerweile nur noch Dieselmotoren mit sechs Brennkammern im Angebot. Die Benziner sind durch zunehmende Hybridisierung nur noch mit maximal vier Zylindern zu bekommen.

Unterhalb der Mittelklasse ist der Sechzylinder – mit Ausnahme des BMW 2er Coupé – ohnehin ganz verschwunden. Und selbst dort ist ein solches Aggregat nur noch bei wenigen Herstellern zu finden. Und da es sich überwiegend um Premiummarken handelt, ist die Zeit der günstigen Autos mit sechs Zylindern definitiv vorbei.

Hier eine Auswahl der aktuell günstigsten Pkw mit Sechszylinder:

Marke / ModellHubraum / Bauweise / KraftstoffLeistungPreis, ab
Mazda CX-603,3l / R6 / Diesel147 kW50.850 €
Mazda CX-803,3l / R6 / Diesel187 kW59.950 €
BMW M240i Coupé3,0l / R6 / Benzin275 kW62.800 €
BMW 330d Limousine3,0l / R6 / Diesel210 kW64.900 €
VW Amarok3,0l / V6 / Diesel177 kW66.594 €
Ford Ranger3,0l / V6 / Diesel177 kW66.985 €
Audi A63,0l / V6 / Benzin270 kW70.000 €
BMW Z4 M40i3,0l / R6 / Diesel250 kW70.200 €
Toyota Supra3,0l / R6 / Benzin250 kW73.250 €
VW Touareg3,0l / V6 / Diesel170 kW74.925 €
BMW M340i Limousine3,0l / R6 / Benzin275 kW76.600 €
BMW 550e Limousine3,0l / R6 / Benzin-PHEV230 kW (nur Verbrenner)
360 kW (Systemleistung)
77.900 €
Audi S5 Limousine3,0l / V6 / Benzin270 kW78.500 €
Preise in Deutschland per 25.08.2025
Quelle: Herstellerwebsites

Der Blick auf die Übersicht macht ein paar Dinge deutlich:

  1. Wer Sechszylinder will, muss tief in die Tasche greifen, da diese Motoren oft nur höheren Baureihen oder sportlichen Modellvarianten vorbehalten sind.
  2. BMW wird seinem Ruf gerecht und ist in der Übersicht besonders stark vertreten.
  3. Bei Mercedes hat man jüngst eher auf hybridisierte Vierzylinder gesetzt und das zeigt sich: Für einen Stern mit 6-Zylinder muss man zur E-Klasse greifen und ist dann auch direkt über 80.000 Euro los.
  4. Die Hybridisierung, insbesondere durch PHEV, sorgt dafür, dass Sechszylinder-Benziner nach und nach verschwinden, die Diesel-Varianten bleiben aber (noch).
  5. Bei VW sind diese Motoren so gut wie verschwunden und sind aktuell nur noch beim Touareg und Amarok zu finden.

Welche unterschiedlichen Bauformen gibt es beim 6-Zylinder?

Reihensechszylinder

Der Klassiker aus München und Stuttgart gilt als Musterbeispiel für mechanische Balance. Durch die gleichmäßige Zündfolge läuft er vibrationsarm und seidenweich – ideal für Limousinen und SUVs, die souveräne Kraftentfaltung ohne harschen Klang bevorzugen. Der Nachteil: er ist lang und verlangt viel Platz im Motorraum, weshalb ihn heute fast nur noch Premium-Hersteller einsetzen.

V6-Motoren

Kompakter gebaut und damit besser in quer eingebaute Plattformen integrierbar. Audi, Volkswagen oder auch viele Sportwagenhersteller greifen auf diese Lösung zurück. Ein V6 klingt etwas kerniger, manchmal auch etwas rauer, bietet aber mehr Flexibilität im Fahrzeugbau. In Kombination mit Turboladern ist er aktuell die am weitesten verbreitete Bauform.

VR6-Motoren

Eine Sonderlösung aus Wolfsburg: VW entwickelte den VR6 in den 1980er-Jahren, um die Vorteile von Reihe und V zu vereinen. Mit einem extrem engen Zylinderwinkel (10,6 bis 15 Grad) passt er kompakt in den Motorraum, wirkt aber von der Laufruhe her näher am Reihensechszylinder. Bekannt wurde er in Modellen wie Golf, Passat oder Corrado. Heute hat er fast schon Kultstatus – technisch jedoch weitgehend abgelöst, auch wenn er als legendärer Soundträger in Erinnerung bleibt.

Boxer-Sechszylinder

Eine seltene Spezialität, und vor allem bei Porsche 911 oder Subaru zu finden. Hier liegen die Zylinder flach gegenüber – das sorgt für einen extrem niedrigen Schwerpunkt, direkteres Fahrgefühl und den typischen Boxer-Sound. Technisch aufwendig und kostenintensiv, doch für Porsche und Subaru definitiv ein Markenzeichen.

Zusammenfassung: Wie geht es weiter mit den Sechszylindern

Mal ganz direkt: Wer gerne ein Auto mit sechs Zylindern fährt sollte sich eher auf Gebrauchtwagenbörsen tummeln. Im Bereich der Neuwagen ist diese Bauform so gut wie verschwunden – zumindest in Europa. Wer heute dennoch gerne Laufkultur erleben möchte, findet dies überwiegend bei höheren Fahrzeugklassen von Premiumherstellern – und braucht das entsprechende Kleingeld.

Da die Relevanz von Verbrennungsmotoren ohnehin abnimmt, wird sich der Sechszylinder nur noch in einigen Nischen halten. Sportwagen gehören definitiv dazu, da muss man nur den Blick auf Porsche richten. In Zuffenhausen wird man so lange es geht am ikonischen 6-Zylinder-Boxermotor festhalten. Für die alltägliche Mobilität wird die Relevanz weiter abnehmen. Schade eigentlich!

Hinweis zur Transparenz:
Dieser Artikel wurde in Teilen unter Mitwirkung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Inhalte und Recherchen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen; die finale Redaktion und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Titelbild: © Mazda Deutschland

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